Von 8.30 bis 9.00 Uhr werden die Kinder von ihren Eltern gebracht. Treffpunkt ist an der Hütte mit vorgelagertem Spielplatz. Im mitgebrachten Rucksack der Kinder ist die eigene Trinkflasche, die im Sommer möglichst mit Wasser gefüllt sein sollte, da die Gefahr von Insektenstichen sonst sehr groß ist. Bei Wickelkindern befindet sich außerdem noch Wechselwäsche und Windeln im Rucksack.
Je nach Wetterlage sollten die Kinder passend angezogen sein oder haben z. B. Regensachen oder Matschhosen dabei. Im Sommer sind geschlossene Schuhe, sowie eine Kopfbedeckung Pflicht.
In der Bring-Phase (je eine halbe Stunde vor Beginn) werden Beschäftigungs-möglichkeiten angeboten, um den Eltern am Morgen eine gewisse Flexibilität zu geben. Es liegen Sandspielsachen, Eimer etc. bereit; ein Tisch mit Knete, Bilderbüchern und Mal-Sachen ist vorbereitet.
Der überschaubare Heckensaum bietet sich für Rollenspiele an. Für die Kinder kann die Hecke Bäckerladen, Eisladen, Piratenhöhle, kleine Hütte oder Parkhaus mit Sperrschranke (Eintritt kostet 3 Hartriegelblätter bzw. 3 Euro) sein.
Nach der Freispielphase, wenn alle Kinder angekommen sind, beginnen wir mit dem Begrüßungsritual (Lied). Im Morgenkreis überlegen wir zusammen mit den Kindern ob alle da sind oder wer fehlt. Anschließend singen wir, passend nach der Jahreszeit entsprechende Lieder, Fingerspiele, Tänze und es wird mit den Kindern besprochen, welchen Weg wir einschlagen werden.
Danach ziehen wir mit unserem Bollerwagen los: mit Trinkflaschen, Isomatten, Tischdecke und Brotzeit für alle. Bereits auf dem Weg zu unserem Ziel können wir viele Entdeckungen und Naturbeobachtungen machen (z. B. Schnecken, Regenwürmer, Käfer, Ameisen, Blumen, Blätter, Früchte etc.).
Nach ca. eineinhalb Stunden machen wir dann an einem gemütlichen Platz Brotzeit. Wir breiten zusammen mit den Kindern die Isomatten aus, es werden Hände gewaschen und die Trinkflaschen verteilt. Jeder nimmt Platz auf der Isomatte.
Dann wird die Brotzeit, die jeweils eine Mutter für alle Kinder zubereitet hat, auf dem Tisch (eine Tischdecke die uns als Tisch dient) aufgedeckt. Die gemeinsame Brotzeit ist ein ganz wichtiges Ritual für die Kinder. Es wird vor Beginn noch ein Dankeslied gesungen und das Buffet durch den beliebten Spruch „Piep, Piep…“.eröffnet. Auf dem Speiseplan steht gesunde Kost, die den Kindern auch ausnahmslos gut schmeckt (Butterbrote, Obst und Gemüse).
Wenn alle fertig sind, werden Spiele gemacht, geklettert, gekullert, den Hang hinunter gerutscht , Tiere oder Insekten beobachtet, gefühlt oder gelauscht.
Kurz vor der Abholzeit geht’s zurück zur Hütte. Dort wird noch gemeinsam das Spielzeug aufgeräumt.
Zwischen 12.00 Uhr und 12.30 Uhr werden die „ausgepowerten“ aber ausgeglichenen „Wald-und Wiesenmäuse“ von ihren Eltern abgeholt.